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Gott, Vater, Sohn und heiliger Geist, und an was glaubt ihr?

Gott, Vater, Sohn und heiliger Geist, und an was glaubt ihr?
Ich glaube an

Gott, Vater, heiligem Geist und an seinem Sohn....

Aber

auf meine Art und Weise...

Wie?

Also:

Ich sehe nicht Gott als der Schöpfer des Himmels und der Erde an, auch weiß ich das Gott die Erde nicht in 6 Tagen erschuf....

Aber Tatsache ist, das wenn man die Lebensdzeit von der Erde nimmt, entspricht die Enstehung von Tiere, Pflanzen usw. wohl 6 Tage. Auch wurde die Erde genau so erschaffen, wie sie beschreiben worden ist. Und das verblüfendeste ist, das Die Bibel zu einer Zeit geschreiben worden ist, wo man nicht mal erahnte das die Erde rund ist, geschweige denn sich um die Sonne dreht oder gar ein Universum gibt.

Die Bibel hat viele Weißheiten und so muß man die Geschchten alle Bildlich sehen, nicht Wort für Wort sondern im Übertragenden Sinne und dann steckt eine Menge Weisheit da drinn.

Ich denke das ein bißchen Gott in uns steckt.

Ich habe einen siebsten Sinn, das Gefühl wenn ich was gutes tuhe, das schlechte Gewissen wenn ich was schlechtes Tuhe, den drang es wieder gut zu machen. Das ist für mich Gott.

Ich muß nicht in die Kirche gehen um in mir zu gehen um mein Gott zu hören, aber es hilft mir, ausserdem höre ich dann wieder neue Anregungen und wenn man eine gute Prededigt hört, weiß man wie recht die Pastorin hat und überträgt es gleich auf sich.

Jesus, Gottes Sohn....

Wir sind alle Gottes Kinder, jeder kommt von Gott, ich und du ....

Jesus ist meiner Meinung nach ein Mensch der fest an Gott glaubte und dann nach seine Gebote lebte und predigte. Er verstand es, die Menschen zu überzeugten, erzählte Geschichten über Gott und sah es als Berufung an sie weiter zu geben....

Und ihr, an was glaubt ihr?
Gott, Vater, Sohn und heiliger Geist
oh ja, du schreibst mir aus der Seele. Wenn ich auch in einigen kleinen Details meinen Glaube anders umsetze.
Die Vielfalt des Glaubens an Gott muss jeder für sich selbst täglich neu ersinnen. Im Umgang mit seiner Umwelt und auch im höchten Maße mit jedem erdenklichen Lebewesen.

Ich selbst genieße es in der Kirche zu sein. Wenn ich es auch nicht sehr oft erleben kann. Und doch ist für mich dort eine göttliche Anwesenheit spürbar. Dies mag ein subjetives Empfinden sein, doch es tut mir gut. So muss/kann jeder seinen Ruhepol finden, der eine in der Natur, die andere während des ausübens ihres Hobbys. Wir sind alle individuell, so sollte es auch im Glauben sein, solange das Ziel das gleiche ist.

Ich sehe in Jesus auch Gottes Sohn, der eine Aufgabe hatte.
Ein jeder mag das für sich deffinieren, doch viel wichtiger, ein jeder sollte auch die Meinung eines jeden zu diesem Thema akzeptieren. Mit Akzeptanz ist der Weg zur Toleranz nicht mehr fern. Sollte ich mich täuschen, denn immerhin ist es ein Glaube, dann bin ich auf alle Fälle einer der größten Fans von diesem Menschen, Jesus. Und das ich ihn höher verehre wird ihm sicherlich nicht schaden. Mir schon gar nicht.

Patrick
klar
Wir hatten diesbezüglich in der IQ-Gruppe bereits eine heiße Diskussion. Daß ein kleine Mehrheit der Gruppe sich gegen den Glauben an Gott ausgesprochen hat, ist absolut nicht verwunderlich, doch dies entspricht nicht dem deutschen Durchschnitt.

Ich selbst stamme aus einem bayrischen strenggläubigen Elternhaus, was mich durchaus geprägt hatte. Daß ich obendrein auch noch in einem Klosterinternat meine Schulzeit verbringen mußte, hat mich aber geringfügig der Institution Kirche entfremdet. Man lernt geistliche Würdenträger kennen und merkt dabei, dass sie leider nur selten den so unfehlbar sind, wie es sich uns als Kinder eingeprägt hatte.

Der Glaube an Gott aber ist mir nie verloren gegangen und im Besonderen auch der Glaube an meine Schutzengel. Allein die Tatsache, daß wir hier im JC sind, also einem eher sehr frivolen Forum, läßt den Schluß zu, daß wir es mit unserem Glauben nicht all zu eng sehen und eher Kompromisse machen, um diversen sexuellen Begierden nachzukommen.

Wüßte mein Vater, oder der Rest meiner Familie, daß wir (meine Frau und ich) sowohl in Swingerclubs gehen, wie auch in diversen frivolen Foren sind, würde er den Kontakt zu uns beenden. Auch habe ich den Verdacht, daß es vielen Usern hier ähnlich ergehen würde.

Mike

Mike
hallo ines..
..mike hat recht, das thema GLAUBEN hatten wir hier schon ausführlich diskutiert, was du als neuling in der gruppe nicht wissen kannst.

ich gehe nicht in allen punkten mit dir konform und mir liegt es fern, jetzt deinen beitrag zu zerpflücken, deshalb schreibe ich nur, wo ich dir zustimmen kann.

Ja, jeder glaubt anders, sei es an GOTT oder JESUS oder sonst eine höhere Instanz, wichtig finde ich, dass der mensch guten halt in seinem GLAUBEN finden kann.
wie jeder hier in der gruppe weiss, gehöre ich zu denjenigen, die sich in der kirche wohl fühlen und dort GOTTES PRÄSENZ am ehesten spüren, doch mir ist es auch an anderen orten möglich, ihm nahe zu sein.
es ist oft ÜBERlebenswichtig, dass wir glauben können, mir hat es das leben gerettet und so braucht sich niemand wundern, dass ich, besonders seit meiner OP, jeden abend bete und GOTT danke.

@**ke: für mich ist es der falsche schluss, dass ich, nur weil ich hier bei joy bin, den glauben locker sehe. NEIN!

jaja, ich weiss um das eine gebot, auf das du hier anspielst, aber ich kann keinen ehebruch feststellen, wenn beide partner mit anderen pärchen zärtlichkeiten austauschen.
ich trenne den glauben von meinen sexuellen aktivitäten, das kannst du jetzt als ungläubig deuten, aber ich fühle mich GOTT trotzdem verbunden. ich bin mir absolut sicher, dass ER unser glück möchte, dass er es gerne sieht, wenn wir uns lieben, auch wenn dadurch grenzen überschritten werden.
ich lebe nicht streng nach der bibel, aber ich bin sehr gläubig.

liebe grüße von andrea
woran ich glaube......
habe ich in der gruppe spiritualität bereits einmal geschrieben
und deshalb eine "wiederholungskopie"

s p i r i t u e l l .....
war ich - bin ich - werde ich sein.....


ohne dogmatismus....
mit den wurzeln im christlichen glauben...
hat sich meine ganz persönliche spiritualität "herausgebildet"
und entwickelt sich beständig weiter....

schamanismus und "altes heilwissen"
sind ein immerwährendes großes thema....

meine spirituellen rituale sind oft sehr alt
aus naturreligionen "entliehen"....
aber auch christlich/katholisch....
weil mich diese religion sehr geprägt hat


wichtig ist mir
den moment mit allen sinnen zu leben....
sinnlich und sinnreich....
a c h t s a m k e i t



~
und wenn auf gebote und sünde hingewiesen wird:
ja, ich bin eine s ü n d e r i n

und spitzfindig im auslegen von geboten *fiesgrins*
denn ehebruch ist es für mich erst,
wenn ich das ehegelöbnis löse..... und mich trenne...
nicht aber, wenn ich meine erotik auslebe,
die in meiner ehe nicht "erwünscht" ist....... engel3

aber das geht zu weit in die ot-diskussion *zwinker*

~

ich war etwas verwirrt über dein posting sensualita ...
denn in DIESER gruppe wurde meines wissens noch nicht über glaube diskutiert...... und ich bin kein gruppenneuling *zwinker*

wobei ich es als diskussionsthema auch sehr schwierig finde....
kann es doch immer nur ein "höchstpersönliches glaubensbekenntnis" sein ....

~
eine sehr bereichernde diskussion
war in diesem thread:

Christ oder Nichtchrist |Teil 2|


ich bin ein spiritueller und gläubiger mensch

auch "institutioneller christ"
und das "feindbild" aller traditionalisten

verheiratet mit einem atheisten

meine freunde bewegen sich in
allen spirituellen oder philosophischen richtungen/strömungen.......


das finde ich bereichernd und macht mein leben bunt

[damals noch unter meinem früheren nick]
liebe carte_blanche....
vielleicht sollten wir mike oder martin fragen, ich weiss nicht mehr genau, in welchem thread wir über glaubensfragen diskutierten.

Ja, ich finde auch, dass es ein schwieriges thema ist, deshalb würde ich es auch gerne ausklammern.

liebe grüße von andrea
Ich wußte nicht, das das Thema schon diskutiert worden ist, heba extra das Forum durchforstet.

*sorry*

LG

Ines
liebe ines....
bitte nicht entschuldigen, du darfst hier jedes thema ansprechen, was dich bewegt.

liebe grüße von andrea
Thema
Das Thema Gott und Glaube an Gott wurde in der IQ-Gruppe sehr heftig diskutiert. Liebe Ines, ich glaube, die meisten Antworten dabei würden Dir ganz und garnicht gefallen, vorallem auch die Abstimmung.

Andrea, Du klammerst Deine Sexualität aus Deinem Glauben aus, beziehungsweise Teile davon. Ich find es ok, denn nichts anderes tue ich auch. Würden wir nur stur die Richtlinien der Kirche befolgen, würde so mancher von uns daran zerbrechen.

Insbesondere das heilige Sakrament der Ehe ist einer extremen Belastungsprobe ausgesetzt. Zwar fangen bereits einige evangelische Gemeinden an, eine Scheidung auch vor Gott zu akzeptieren, doch gerade die Fundamentalisten der katholischen Glaubensgemeinschaft verdammen noch viel zu stark die Abtrünnigen.

Kann ich denn nicht an Gott glauben, ohne all den Gesetzen der römisch katholischen Kirchen mich unterordnen zu müssen?
Ja ich kann, denn solange ich nach der Grundlage des Glaubens lebe, sehe ich mich nicht als aus dem Paradies vertrieben an.

Mike
lieber mike....
..ich gebe dir recht, ich habe tatsächlich einiges ausgeklammert, denn das teilweise sehr antiquarische handeln der kirche kann ich nicht annehmen, und da meine ich nicht den ehebruch.
das thema SCHEIDUNG ist so eine sache, ich habe oft mit meiner sehr religiösen freundin darüber gesprochen. wir kamen beide zu dem schluss, dass GOTT es nicht wollen kann, wenn ein mensch in der ehe zugrunde geht, weil der partner ihn seelisch/körperlich quält. ich halte doch nicht an einer selbstzerstörerischen ehe fest, weil die kirche es so will! NEIN! ich bin der festen überzeugung, dass mir GOTT ganz bewusst menschen über den weg schickt, die mein leben zum positiven verändern können, denn ER will nur das beste für mich, ER hatte einen besseren plan mit mir und hat mich aus der hölle geholt (meinen tod wollte er jedenfalls nicht, was zwangsläufig die folge gewesen wäre, hätte ich in der ehe verharrt).
die hin und wieder verstaubten strukturen eines gottesdienstes sind auch etwas, was ich gerne ausklammere. nehme ich nur einmal die alten lieder aus dem gesangbuch, dann wundert es mich nicht, wenn leise, unsichere stimmchen von den wenigen, meist alten leuten gesungen werden, denn die melodie ist schwer und fast nicht zu singen, auch die predigt ist oft zu starr. welch erfrischende abwechslung war dagegen der gottesdienst in der freikirche, mit seinen gospelartigen, fröhlichen und mitreissenden gesängen und der zeitgemäßen umsetzung von GOTTES WORT. was mich besonders gefreut hat, war der sehr gut besuchte raum, gefüllt von menschen jeden alters, sogar kinder waren dabei und wurden mit einbezogen. solch eine resonanz wünscht sich sicher so manch ein katholischer oder evangelischer pfarrer. hier sollten die landeskirchen umdenken, dann hätten auch wieder mehr menschen zugang zum GLAUBEN!

JA, mike. wir können glauben!

liebe grüße von andrea
es ist ja auch ein unterschied
bzw. für mich sind es zwei themen:

ich unterteile da strikt
zwischen amtskirche und spiritualität (glaube)

was in jahrhunderten an gesetzen und regeln erstellt wurde
oder zum teil im kontext anderer gesellschaftlicher rahmenbedingungen
hat wenig mit der glaubensbotschaft zu tun......

das schöne am christlichen glauben
ist der l i e b e n d e gott
jesus als zeichen/symbol eines verzeihenden gottes,
der keine angst vor sozialen randgruppen hat

ja - das hat mich beeindruckt und geprägt...

und insofern stimme ich dir zu andrea....
der christliche glaube wünscht ein sinn_reiches leben in fülle

viele in der amtskirche sind für trennungen und scheidungen-
aber der "große dampfer kirche ist schwerfällig zu steuern"....

solange ehen wirtschaftliche absicherungen waren,
mag es ja auch gut und richtig gewesen sein,
diese nicht zu trennen

zu zeiten, wo ehe eine liebesgemeinschaft ist,
braucht es neue rahmenbedingungen der kirchengesetzgebung


schönen sonntag!
carte_bIanche


die übrigens ihre tochter unterstützt hat
bei der schriftlichen kritikformulierung an den papst,
die empfindet, dass frauen in der katholischen kirche diskriminiert werden....

und meine tochter liebt die katholischen gottesdienste
mit weihrauch und "alten liedern" und entsprechenden zeremonien-
genauso wie barocke kirchen .....
(vielleicht weil sie dies aus norddeutschland nicht kennt?)
engel3
Ein interessanter Streifzug
den Ines hier aufgemacht hat, und ich freue mich darüber, dass sie es tat. Denn gerade in unserer Gruppe treffen wie im richtigen Leben Theos und Atheos aufeinander, dazwischen eine große Grauzone.

Angesichts der Textfülle möchte ich meinen Beitrag kürzer halten, sonst kommt man mit dem Lesen bald nicht mehr hinterher. Schön finde ich die Toleranz, mit der Ihr hier an das Thema geht.

Ja, es sind einige sehr gläubige Menschen in dieser Gruppe und dazu zähle ich mich auch. Dieser Thread ist ein Stück weit Standortbestimmung und hilft den Neuen bei der Orientierung. Mir sind alle gleichermaßen willkommen, die wir mit hinzunehmen, egal was sie vom Glauben halten. Schließlich habe ich niemals das Recht, zu urteilen. Doch sehe ich -wie ich es in der Freigabe an den interessanten luxemburgischen Kuschelbär heute morgen schrieb- gerade unsere Gruppe als eine Arche, in die sich viele Joyer flüchteten... Oder wie in Donovans "Atlantis" so wundervoll umschrieben "On board were the twelve"...

Mit "meiner" katholischen Amtskirche habe ich jede Menge Probleme und schüttele über vieles nur den Kopf. Und Andrea wird sich vielleicht ebenso freuen, wenn bis 2013 der Nachfolger unseres aktuellen "Gotteslob" (von 1975...) herauskommen wird.

Glaube, Liebe, Hoffnung. Das prägt und trägt mein Leben. Die Sünde gehört leider ebenso dazu. Doch wenn Gott uns liebt, wird er akzeptieren, dass Menschen einander lieben. Auch gleichgeschlechtlich, auch ohne Trauschein, auch außerhalb einer Ehe. Das ist reine Amtskirche, ein von Menschen niedergelegter Glaubenskatalog. Jesus war ein Vertreter Gottes, nicht der Kirche.

Gläubige Grüße: Martin, der dankbar ist, beten zu können, lieben zu können, verzeihen zu können.
******aga Frau
4.726 Beiträge
Woran ich so glaube
Hallo, Ihr

Tja......wie sollte ich es denn beschreiben.....ich glaube daran, dass jedes Wesen erschaffen, kreieren kann und dass das Göttliche in allem ist.

Das Göttliche ist einfach. Damit meine ich, es wirkt, wie es wirkt und jeder und alles hat einen Einfluss darauf.

Die Formulierung Gott lehne ich für mich ab, weil es für mich schlichtweg ein männlicher Ausdruck ist und ich verehre eben alles, was ist und da ich weiblich bin, gehört besonders die Weiblichkeit zu jenen Dingen, die ich lebe, liebe und verehre.
Die Natur, das Universum und meine Wenigkeit, sowie alle natürlichen Erscheinungen gehören zu meinem Glauben, den ich als heidnisch bezeichne und damit meine ich, ich glaube, was ich möchte und gehöre keiner besonderen Gruppe an und entscheide letztendlich selber, was für mich gut oder nicht so gut ist.

Ich glaube , ich würde nicht mit einem Menschen über Glaubensfragen diskutieren wollen, der alleine durch seinen Glauben schon gelernt oder übernommen hat, was gut oder schlecht, richtig oder falsch zu sein hat.
Ich war mal mit nem Zeugen Jehovas (das wurde der später mal) verheiratet und habe mir angeeignet, bei solchen Menschen (wie ich sie gerade beschrieb) meine Ohren auf Durchzug zu stellen.

Aber bei anderen, die auch die Meinung Andersdenkender akzeptieren können ist das anders. Da können Diskussionen Spaß machen und ich lerne auch noch etwas Neues dazu.

Gruß, baba
liebe baba.......
es kommt nicht darauf an, ob du an einen MÄNNLICHEN GOTT glaubst, schön finde ich, dass da überhaupt etwas ÜBERIRDISCHES GÖTTLICHES ist, das du fühlen kannst.
du musst hier nicht deinen glauben mit streng gläubigen diskutieren, das liegt uns fern.
dass du bei den zeugen jehovas "die ohren auf durchzug" gestellt hast, lässt aber eine leise ahnung zu, dass du nicht so heidnisch bist, wie du sagst. naja, ich wollte dir zumindest DANKE sagen für deine ehrlichen worte, die hier in der gruppe immer ihren platz finden werden.

liebe grüße von andrea
@ Baba
Liebe Baba,

welch ein spannender Beitrag. Ja, in vielen Dingen stimme ich dir zu, denn eine Trennung oder gar Wertung zwischen den Geschlechtern finde ich furchtbar und werte sie nur als von intoleranten Menschen geschaffen.

In meiner früheren Heimatgemeinde, die mich im Glauben stark verwurzelte, waren wir die ersten überhaupt, die entgegen eines erzkonservativen katholischen Bischofs weibliche Messdienerinnen hatten. Und wir waren stolz darauf. Ob du nun einen männlichen Gott ablehnst und vielleicht einen weiblichen bevorzugst ist unerheblich- wichtig ist doch alleine, dass du dein Vertrauen in solche Hände legen kannst. Okay, bei den Zeugen Jehovas tue ich mich brutal schwer. Aber auch ihnen lasse ich ihren Glaube, solange sie nicht meinen, mich davon überzeugen zu müssen.

Ja, es macht mich immer traurig, wenn jemand keinerlei Bezug mehr zum Glauben hat, woran die Amtskirchen ja nicht unschuldig sind. Aber Glaube ist ein so persönliches Thema, dass Niemanden eine Wertung zusteht. Mir schon gar nicht.

Bei der Gruppengründung dachte ich niemals, dass dieses Thema überhaupt eine Facette sein wird, und mir ist jedes Missionieren völlig fremd. Selbst bin ich mit einer Frau verheiratet, die jeden Glauben abgelegt hat, mir immerhin keine Knüppel zwischen die Beine wirft und es auch nicht belächelt. Wir haben einen Modus vivendi gefunden, der mir auch die Erziehung unserer Kinder im christlichen Sinn ermöglicht.

Nichts wird dem Menschen so schwer gemacht wie sein Glaube! Das finde ich einfach furchtbar. Und wie ich heute in einem Beitrag schrieb, war Jesus doch ein Vertreter Gottes, nicht einer Kirche. Seit zweitausend Jahren schwingen sich alte Männer auf, ihren Glauben, ihre Sicht der Dinge, auf etwas von Menschen Niedergeschriebenes zu manifestieren! Und lassen dabei nur zu gerne die Verbrechen aus, die im Namen Gottes begangen wurden. Von Joseph Ratzinger, dessen erklärter Gegner ich immer war wegen seiner weltfremden Ansichten zur einzig wahren Amtskirche, der Sünde und vor allem Geburtenkontrolle und Abtreibung, erwarte ich mir auch rein gar nichts. Aber all das hat mit meinem Glauben nichts zu tun.

Was erwarte ich von Gott, einer Gottheit, einem Glauben? Nun, für mich ist es ein unerschütterlicher Eckpfeiler meines Lebens. Der mich mitunter vor schlimmen Fehlern bewahrte- wenngleich auch vorunermesslichen Möglichkeiten fernhielt. Die Möglichkeit, mein Schicksal in seine Hände zu legen, Dank empfinden zu können ist schon unermesslich viel.

Nenne wir ihn „Gott“, „Allah“, „Buddha“, „Licht“ oder sonst wie. Wer glauben kann, hat schon mal eine viel stabilere Grundlage als der, der nur zweifeln kann.


Gläubige Grüße: Martin
*********er123 Frau
905 Beiträge
Es gibt sicher einen Gott, höheres Wesen oder nennt es wie ihr wollt sage aber gleich dazu, dass ich schon vor ganz vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten bin.

Aber nicht weil ich ungläubig bin sondern weil ich mich mit dem Thema Kirche und wie sie jetzt geführt wird nicht identifizieren konnte.

War in einer Klosterschule und hab da so viel gesehen.
Wir Mädels mußten immer brav sein, mußten Schürzen tragen, bekamen eine auf die Finger wenn wir nicht brav waren. Wir mußten die Schulböden polieren und weil ich mal meine Haare nicht zugebunden hab hat mir die liebe Schwester die einfach abgeschnitten.

Wir durften keinen Jungen anschauen und wenn einmal eine erwischt wurde die ihren Cousin ein Abschiedsküßchen gab ist sie aus der Schule geflogen.

Im Gegensatz dazu hab ich den Klosterschwestern zugeschaut wie sie sich gegenseitig die Kopfbedeckung vom Kopf fegten weil sie sich stritten zu wem der Pfarrer diese Nacht kommt.

Einmal als ich Nachsitzen mußte (weil ich immer so brav war und genau das tat was die von mir wollten) kam ein Mädl und wollte ihre Mutter kennenlernen. Toll.... für mich war es gut weil mit der Klosterschwester hatte ich die ganzen Jahre nie mehr ein Problem.

Gruß
Anita....... die vorgibt Gläubig zu sein aber nicht alles glaubt was ihr vorgebetet wird)
Früherer Thread? Anmerkung vom Mod
Auf Eure Nachfragen hin habe ich unser Forum auch noch einmal durchforstet. Als ausdrückliches Thema hatten wir den Glauben noch nicht dabei, doch sind immer wieder Versatzstücke davon in andere Themen eingeflossen. Weil viele Positionen und Auffassungen mancher Mitglieder eben stark vom Glauben geprägt sind.

LG Martin
IQ
Sorry, wenn ich mißverstanden wurde, doch ich schrieb, daß in der Gruppe IQ die Diskussion statt fand. Ich glaube, daß sie öffentlich ist und Ihr dort nachlesen könnt, was dort geschrieben wurde.

Mike
~
mike du warst gar nicht missverständlich *keinproblem*
nur die aussage von andrea verwirrte mich:

..mike hat recht, das thema GLAUBEN hatten wir hier schon ausführlich diskutiert, was du als neuling in der gruppe nicht wissen kannst.

ich suchte danach auch nach einem entsprechenden thread hier
in dieser gruppe

aber

kompliment *blume*
ich habe selten so wertschätzende und nichtmissionierende beiträge gelesen wie in diesem thread *knuddel*

ich vermische ja in meinem glauben viele elemente aus anderen religionen - deshalb ist die sichtweise von baba yaga für mich sehr interessant.....

mein bild ist so:
"gott" (als synonym nicht als personifiziertes) ist ein haus
mit vielen fenstern
jede religion sieht dieses göttliche durch (s)ein fenster.....
erst die summe - die essenz aller spirituellen richtungen läßt mich erahnen, wie es in diesem haus aussieht
danke
martin, du sprichst mir aus der seele.
herr ratzinger, der die welt bereist, ein vertreter der katholischen kirche, der es befürwortet dass in den armen ländern die frauen eine pille ablehnen, wegen ihres glaubens, was ist dass?
das ist nicht mein gott, und bin mir sicher er hätte es niemals zugelassen.
ein heikles thema.
danke für die wundervollen beiträge hier.
gruß christine
liebe carte_blanche....
....ich entschuldige mich für die verwirrung!

martin hat es mittlerweile richtig gestellt, es gibt "versatzstücke" in anderen foren zum thema GLAUBEN.

liebe grüße von andrea
******aga Frau
4.726 Beiträge
Hallo, Martin


In meiner früheren Heimatgemeinde, die mich im Glauben stark verwurzelte, waren wir die ersten überhaupt, die entgegen eines erzkonservativen katholischen Bischofs weibliche Messdienerinnen hatten. Und wir waren stolz darauf. Ob du nun einen männlichen Gott ablehnst und vielleicht einen weiblichen bevorzugst ist unerheblich- wichtig ist doch alleine, dass du dein Vertrauen in solche Hände legen kannst.

Meine Ablehnung geht vor allem gegen das Bild eines Gottes, von dem ich früher in der Schule lernte, er habe Adam nach seinem Bilde erschaffen. Damit konnte ich mich nicht identifizieren und mit der zugedachten Rolle der Frau noch viel weniger.
Dass das Männliche allein nach Gottes Bild erschaffen wurde , während das Weibliche durch das männliche kam (die Geschichte mit der Rippe) hat in mir ein Gefühl von tiefster Ungenügtheit erzeugt und konservative Christen, wie es die Zeugen ja auch sind, unterscheiden sehr zwischen Mann und Frau, was ihre Aufgaben und ihre Verantwortung betrifft und damit war ich noch nie zufrieden.

Früher, so bis ich 21 Jahre alt war, war das Christentum für mich das einzige, was ich überhaupt kannte und ich war damit sehr unglücklich.

Ich finde es sehr traurig, dass Frauen in der katholischen Kirche darum kämpfen müssen, Aufgaben übernehmen zu dürfen, die sie sehr wohl auch ausüben können.

Ich wandte mich dann sehr entäuscht ab und lebte dann fast 10 Jahre als Atheistin, aber mir fehlte etwas. Das ist aber zum Glück längst anders geworden und ich möchte keinen einzigen Anteil an dieser Welt missen. Das Männliche, Weibliche, Geschlechtslose oder was auch immer gehören zu der Ganzheit, die für mich das Göttliche ausmacht.

Es mag Menschen geben, die ihr Zuhause in dem Glauben gefunden haben, dass Gott eine Kraft ist, die getrennt von uns ist und auf dessen Wirken wir angewiesen sind.
Im Grunde unterscheidet mich von ihnen lediglich die Sichtweise und wirken tun wir doch eh alle *g*

Nichts wird dem Menschen so schwer gemacht wie sein Glaube! Das finde ich einfach furchtbar. Und wie ich heute in einem Beitrag schrieb, war Jesus doch ein Vertreter Gottes, nicht einer Kirche. Seit zweitausend Jahren schwingen sich alte Männer auf, ihren Glauben, ihre Sicht der Dinge, auf etwas von Menschen Niedergeschriebenes zu manifestieren! Und lassen dabei nur zu gerne die Verbrechen aus, die im Namen Gottes begangen wurden. Von Joseph Ratzinger, dessen erklärter Gegner ich immer war wegen seiner weltfremden Ansichten zur einzig wahren Amtskirche, der Sünde und vor allem Geburtenkontrolle und Abtreibung, erwarte ich mir auch rein gar nichts. Aber all das hat mit meinem Glauben nichts zu tun.

Das große Problem der monotheistischen Religionen und ihren großen Vertretern nach Außen ist, dass sie den Anspruch für sich erheben, die "einzige Wahrheit" zu vertreten. Ich freue mich für jeden, der für sich feststellt, dass auch bestimmte Unterschiede im Glauben sich nicht zwingend ausschließen müssen.

Dieser Anspruch, das "richtige - und nur das einzige richtige" zu glauben sorgt auch heute noch für reichlich Blutvergießen oder psychische Unterdrückung.
Früher waren es die Hexen, die gefoltert wurden und dann verbrannt, heute sind es andere Fundamentalisten, die ihr Unwesen treiben - und das nur deswegen, weil sie einen Glauben haben, der für meine Begriffe sehr tunnelblickartig ist.

Zum Glück ist die Mehrheit der Menschen anders gestrickt, aber ich glaube, das Machtverständnis, was den monotheistischen Religionen zugrunde liegt , ist eine Ursache, warum es viele Konflikte in der religiösen Ebene um das Thema "Richtig oder Falsch" gibt .
Im Namen irgendeines Gottes Machtmissbrauch zu betreiben , ist leider auch heute noch ganz modern und ich kann nur mit dem Kopf schütteln, wenn ich mitbekomme, wie es ein bestimmter Redner (sei es ein Politiker oder sonstwer) es immer wieder schafft, Millionen von Menschen zu manipulieren, damit er seine Ziele erreicht.


Bei Fundamentalisten ist ein sehr ähnliches Verhalten zu beobachten, wie es das auch bei Sekten gibt und das halte ich für gefährlich.

Entgegen wirken kann man da im Grunde nur, wenn sich jeder seine eigene Meinung bildet und auch den Mut hat, die Dinge zu hinterfragen - auch, wenn man dann vielleicht Tabuthemen anspricht.

Bin etwas abgeschweift vielleicht *g*

Gruß, baba
*******uple Paar
170 Beiträge
WWJD
What would Jesus do?
Das ist uns gerade in den Sinn gekommen,beim lesen eurer Beiträge.
Was würde er wohl heute tun,mit Leuten die zB.gegen Abtreibung predigen,aber die betroffenen Frauen im Regen stehen lassen,die von Toleranz reden aber gleichzeitig mit erhobenem Zeigefinger durchs Leben stolzieren.
Was würde er Politikern sagen,die Gelder für Jugendprojekte streichen und gleichzeitig über Jugendliche herziehen.
Es gibt da so viele Beispiele,und wie siehts denn bei uns aus?Was würde er zu uns sagen?
"Was würde Jesus tun"ist ein Experiment aus den USA und fordert auf, zwei Wochen sich dieser Frage,im Alltag zu stellen.
Das ist eine echte Herausforderung,die aber zeigen kann,was Jesus uns in der Bibel lehrt .
Aber Vorsicht,das kann zu echter Veränderungen führen und ist sehr herausfordernd.
Wir glauben an Jesus Christus und brauchen dazu keine Amtskirche,oder irgendwelche von Menschen ausgedachte Regeln.
Was aber wichtig für den Glauben ist,ist eine Gemeinschaft von Menschen die sich an dem Evangelium orientieren,füreinander da sind,einfach versuchen das zu praktizieren,was Jesus uns gezeigt hat.Wir wissen,daß uns das ohne seine Liebe und Gnade nicht gelingt und wir ihn brauchen.
Er kennt uns und will unser Bestes.Wer sich auf Jesus einläßt wird kein"besserer"Mensch im Sinne von über den anderen stehen,aber er verändert unsere Sichtweise und unser Denken,unseren Umgang mit anderen und mit uns selbst.
Wichtig ist,den Glauben auch zu leben und das nicht nur Sonntags.
Das ist unsere Erfahrung und Meinung und absolut nicht wertend zu verstehen.

Viele Grüße von rosy_couple
****42 Mann
4.590 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gott sind wir
Eigentlich hatte ich Martin gestern in einer CM geschrieben, zu diesem Thema hier nichts zu schreiben, weil das Thema hier nicht andeutungsweise diskutierbar ist und weil meine Meinung mit Sicherheit in der Gemeinde der gläubigen Christen nicht gut ankommen wird. Ich tue es jetzt trotzdem, weil ich denke, dass es doch passt.

Für mich ist der Glaube an einen Gott ein sehr interessantes und kontroverses Thema. Die Verkörperung des Glaubens in Form der Kirche als Institution akzeptiere ich in keinster Weise. Außerdem ist der Glaube nicht an den DEN Gott gebunden, der landläufig in unseren Gefilden automatisch mit dem christlichen Glauben assoziiert wird. Der Glaube an Gott ist immer "nur" der Glaube an sich selbst.

Ich denke das ein bißchen Gott in uns steckt.

Mich hat aus den vielen interessanten Beiträgen dieser Teil aus Ines' Posting zum Nachdenken animiert. Ich als Atheist finde genau diesen Denkansatz als zielführend. Gott steckt nur in uns. Schöpfungstheorie hin oder her. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Entstehung der Welt und des Lebens, werden nach wie vor von einigen gottesgläubigen Menschen, sowie auch von den Evolutionsgegnern, angezweifelt. Sie benutzen den Glauben für sich um unerklärliche Dinge erklärbar zu machen. Mit welchem Recht? Der Glaube musste schon zu oft dafür herhalten Unerklärbares für den begrenzten Horizont des Menschen fassbar zu machen. Ob richtig oder falsch spielte überhaupt keine Rolle. Glaube als Instrument der Macht war und ist das Zauberwort. Muss man alles erklären können oder eine höhere Macht dafür verantwortlich machen? Der Mensch hat nunmal eine extrem begrenzte Sicht auf sein Universum, nicht mal DAS Universum. Wenn er das weiß, dann sollte ihm das genügen. Der Mensch muss begreifen, dass er alleine für sein Handeln verantwortlich ist und nicht diese Verantwortung an Gott delegieren kann. Das ist bequem und feige.

Sich den Glauben zu erhalten um mit sich selbst in Kontakt zu treten, sich selbst im Gebet, der Meditation oder der Einkehr Fragen zu stellen, Unausgesprochenes auszusprechen, damit fassbar, realer zu machen und dann nach Antworten suchen, das ist für mich der wahre Sinn eines Glaubens. Die eigene Seele zu erreichen, ob mit ritualisierten Handlungen, spiritueller Versenkung oder wie auch immer. Die Seele zu berühren, das macht für mich einen Sinn. Und daraus schöpfen wir doch Kraft, oder nicht? Der Gott als Bezugspunkt, der die Rituale erst machbar macht, ist dabei vollständig nebensächlich. Er ist ein Hilfsmittel, eine Orientierung, ein Spiegelbild der Kultur. Eine Religion lebt von der Ritualisierung, die auf immer wiederkehrenden Wegen einen Zugang zur Seele schafft. Diese bekannten Weg erleichtern oder ermöglichen erst den Zugang zur und den Umgang mit der eigenen Spiritualiät. Allerdings nur so lange, wie er nicht zum Machtinstrument missbraucht wird. Der Glaube als Weg zur Kommunikation, zur Zwiesprache mit dem unbewussten Ich ist für mich der eigentliche Charakter desselben. Und damit ist er für den Menschen ein Segen.

Instrumentalisierter Glaube z.B. in Form der Amtskirche ist gefährlich und mittlerweile ein Grund für viele auszusteigen. Die Verbrechen im Namen Gottes, egal welchen Gottes, sind unbeschreiblich, unzählbar und hören nicht auf. Was hat das mit der humanistischen Grundidee eines jeden Glaubens zu tun? Nichts, er wird vergewaltigt und wie eine Droge wirkend eingesetzt und das von den "Vertretern" Gottes auf Erden. Die wenig lebensbejahenden und realitätsfernen Ansichten vieler geistlicher Würdenträger würden mir ein Lächeln abringen, wenn es nicht so ernst wäre. Es ist nicht Gottes Wille, wenn Menschen verhungern, statt Geburtenregelung zuzulassen. Der Mensch predigt dieses Elend, er richtet über andere Menschen, nimmt ihnen damit das Recht auf Leben. Und das in Form eines institutionalisierten Apparates, der die Notwendigkeit eines Umdenken nicht zugeben will. Und das im Namen Gottes. Wahren Glauben kann ich hier nicht erkennen.

Damit ihr mich richtig versteht, ich will hier niemandem in seinem Glauben zu nahe treten. Den Glaube an wen und was auch immer soll jeder für sich entscheiden und niemanden, so wie es in diesem Lande immer wieder geschieht, die eigene Religion aufdoktrinieren. Warum muss z.B. ein arbeitsloser Atheist implizit Kirchensteuer zahlen? Glaubensfreiheit hört von staatlicher!!! Seite offenbar beim Geld auf. Alles das, was den Glauben zum Zwangsinstrument macht, macht ihn selbst unglaubwürdig und grenzwertig. Wenn jeder für sich entscheiden kann, an wen er glaubt, sich dazu öffentlich, ohne Angst haben zu müssen, bekennen darf und nicht genötig und belästigt wird durch den Glauben anderer, dann ist es okay. Toleranz war allerdings noch NIE im Programm einer Religion, egal welcher. Frei nach der Antwort von Henry Ford auf die Frage warum man den Ford nur in schwarz bestellen kann: "Der Kunde kann jede Farbe bestellen, Hauptsache sie ist schwarz."

Ich gebe Martin recht mit der Meinung, der Mensch sollte und muss glauben, das ist besser als nur zweifeln. Ich für meinen Teil glaube an mich, meine Partnerin und an die Liebe zwischen uns. Das reicht mir um daraus Kraft für alles andere zu schöpfen und mir Gedanken um "größere" Dinge zu machen, ohne dass dieses kleine Universum zu einem Hort des Einigelns und Rückzuges wird.

Herzliche Grüße
Hendrik
ich war jetzt zwischendurch krank und konnte nur flüchtig den Threats beobachten *sorry*

Aber was ich schön finde hier, ist die Toleranz die ihr habt gegenüber andere denkende, bzw andere Ansichten...

Auch ich bin kritisch gegenüber der Institution Kirche, so kann ich die katholische Kirche nicht verstehen, die meinen die Pille zu verbieten wo Armut am größten ist, oder das ein Pfarrer kein Kinder bekommen darf... ( öhh, jetzt nicht falsch verstehen )

Ich bin ein Weltoffender Mensch und realistisch, aber ich bin überzeugt, das jeder ein Gott in sich trägt.

Wichtig ist einfach auf sein Inneres zu hören und mal in sich gehen.

Ich muß nicht in die Kirche um Gott nahe zu sein, nein, aber ich halte mich gerne dort auf, weil ich dann Zeit habe in mein Inneres zu hören.

LG

Ines
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